Hans.Jürgen Arnold

Tag 12 - 19.Jan.2020

Von Villa Clara nach Guardalavaca

ca. 685 km

Unser Hotel Hanabanilla lag direkt am gleichnamigen Stausee. Seine besten Zeiten hatte das Hotel weit hinter sich gelassen und man hatte den Eindruck, hier wird nichts mehr repariert, da der Schuppen sowieso abgerissen wird. Das Abendessen sowie das Frühstück waren ok und so starteten wir unsere Mamut-Etappe von fast 700km.
Wahrscheinlich zur Einstimmung für unseren langen und stumpfsinnigen Reisetag unternahmen wir vorher noch eine Bootsfahrt auf dem Stausee. Langweilig, uninteressant und völlig überflüssig.

Gegen 9:30 starteten wir zu unserer längsten und anstrengensten Tagesetappe.
Ein Boot an der Anlegestelle
Nach 4,5 Stunden, unterbrochen nur von einer kurzen Toilettenpause, erreichten wir Camagüey, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Da mehrere Stunden Sitzerei ein bißchen Bewegung erforderten, ließ ich das Mittagessen sausen und machte mich auf zu einem kleinen Spaziergang. Der aufmerksame Leser wird sich erinnern, dass wir an unserem 6.Reisetag schon einmal hier Halt gemacht hatten und man uns erzählte, dass die Stadt so verwinkelt erbaut wurde, dass man sich schnell verlaufen könne.
Diese Warnung im Ohr, machte ich mich auf den Weg, stets darauf bedacht, mir den Rückweg zu merken. Nach 1 Stunde machte ich mich wieder auf den Weg zurück zum Restaurant. Ich kann es abkürzen, erst die Hinweise mehrerer Einheimischer konnten mich wieder auf den richtigen Weg bringen und  kurz vor knapp kam ich zur Abfahrt des Busses.
Auf Nachfrage erfuhr ich, dass das Essen im Restaurant „El Paso“ sehr gut war und nur noch durch die Livemusik getoppt wurde.

Impressionen aus Camagüey, geprägt von unzähligen Kirchtürmen und gähnender Leere

Frau scheint sich mit drei Bronzestatuen zu unterhalten
Meine Frau im regen Gespräch mit drei Bronzestatuen am "Plaza del Carmen"
Nach mehr als 10 Stunden Busfahrt war die Tortur überstanden und wir erreichten unser 4 Sterne Hotel „Playa Costa Verde“ an der Playa Pesquero.