Hans-Jürgen Arnold

Tagesetappe 3

Naturns - Kurtinig 76 km

Vinschgauer Radweg hinter Naturns
Der Vinschgauer Radweg hinter Naturns
Frühstücken und Packen erforderte doch mehr Zeit, als beabsichtigt und so war es schon wieder 10 Uhr bis wir das Hotel verließen. Leider musste ich feststellen, dass die Fahrrad-Garage nicht mehr abgeschlossen war, aber unser Equipment war vollständig und unversehrt. Der Wetterbericht war gut und versprach uns bis zum Abend jede Menge Sonne und Temperaturen um die 20 Grad.
Die ersten Kilometer radelten wir wieder durch Vinschgauer Apfelplantagen bis wir vor Algund auf einer kurvenreichen Abfahrt  mehr als 300 Höhenmeter verloren und Meran vor uns liegen sahen. Der Radweg führte uns durch Randgebiete von Meran, durch Untermais in Richtung Sinich. Die Ausschilderung war nicht besonders hilfreich sodaß ich froh war, auf die Routenplanung meines Nyon zurückgreifen zu können. Hinter Sinich hatten wir wieder die Etsch zu Orientierung und der folgten wir Kilometer für Kilometer in Richtung Bozen. Ab Meran war festzustellen, dass die Apfelplantagen deutlich weniger  und durch Weintrauben abgelöst wurden.
Kurze Pause kurz hinter Bozen
Hinter Nals führte der Radweg entlang der „Südtiroler Weinstrasse“ und der folgten wir bis zu unserem heutigen Ziel Kurtinig. Bereits hinter Meran spürte man deutlich, dass wir zwar strahlenden Sonnenschein mit angenehmen Temperaturen, aber auch einen immer kräftiger blasenden Gegenwind hatten, der auch bis zum Abend anhielt.
Nachdem wir Bozen verlassen hatten, füllten wir unseren Vorrat an Äpfeln auf und nach einer kurzen Rast pedalierten wir die restlichen Kilometer bis zu unserem Hotel in Cortina an der Weinstraße: „Hotel Teutschhaus“.
Empfang:  sehr freundlich, mit kurzer Einweisung. (Leider kein Hinweis auf den Pool)
Zimmer:  im Nebengebäude, mit Balkon, ausreichend groß, sauber.
Abendessen:  sehr gut, aber etwas teuer. Ochsenfilet war sensationell gut.
Frühstück:  nicht zufriedenstellend. Servicekräfte sehr unfreundlich und genervt. 
Atmosphäre wie in einer Betriebskantine (Abräumen, Eindecken)
Außenpool:  nicht genutzt
Fahrradgarage:  Garage in einem weiteren Nebenhaus, Schlüssel an der Rezeption.
Fazit:  nettes Hotel mit sehr gutem Essen und noch besserem Rotwein (Weingut Teutsch)