Hans-Jürgen Arnold

Cochin

Punnathurkotta

Drei Elefanten in einem Park

Auf unserem Weg Richtung Cochin machten wir halt im „Punnathurkotta“. Einst der Palast des Herrschers beherbergt das Gelände heute über 50 Elefanten, die zum Guruvayoor-Tempel gehören. Sie sind rituelle Opfergaben der Anhänger einer Form von Vishnu (einer der Hauptgötter im Hinduismus).
Die auf über 11 ha gefangen gehaltenen Elefanten werden ausschließlich bei Prozessionen und Festivals vorgeführt.

St. Thomas Syro-Malabar Church

Aussenansicht der Thomaskirche
Skulptur vom heiligen Thomas

Franziskanerkirche

Aussenansicht der Franziskanerkirche

Links:
Dort, wo die Thomaskirche steht, soll im Jahre 52 der Apostel Thomas gelandet sein und die erste christliche Gemeinde in Indien gegründet haben. Zum 1900. Jahrestag schenkte Papst Pius XII der Kirche eine Handreliquie des Heiligen.
Im Außengelände wird die Landung des Apostels in typisch indischer Form verbildlicht.

Oben:
Die Franziskuskirche ist eine der ältesten europäischen Kirchen in Indien. Der portugiesische Entdecker und Seefahrer Vasco da Gama starb 1524 in Cochi, als er sich das dritte Mal in Indien aufhielt. Ursprünglich wurde er in dieser Kirche bestattet. Sein Leichnam wurde jedoch 14 Jahre später nach Lissabon gebracht und dort beigesetzt.

 
 

Unser Hotel am heutigen Tag war das „Marriott“ in Cochi. Nach dem „Leela“ in Delhi die zweitbeste Herberge unserer Rundreise.

Hier ein paar Impressionen:

Am nächsten Morgen machten wir noch Station am „Dutch-Palace“, der in den 1550er Jahren erbaut wurde. Er enthält excellente mythologische Wandmalereien und einen der wenigen noch existierenden Original-Bodenbeläge des alten Kerala. Eine perfekte Mischung gebrannter Kokosschalen, Leim, Pflanzensäften und Eiweiß, was den Effekt polierten Marmors erzielt.
Im Anschluß machten wir noch einen Spaziergang durch das jüdische Viertel „Matancherry“, bevor wir dann in den Bus stiegen und In Richtung Alleppey abfuhren.